Pressemitteilung vom 01.02.2017

Windräder sind nicht amerikanisch

Reaktion des VLAB auf die Pressemitteilung des Bund Naturschutz in Bayern (BN) zur “Lockerung des Anbindegebots” vom 31.01.2017.

Mit großen Worten beklagt Hubert Weiger, der Vorsitzende des Bundes Naturschutz in Bayern (BN), die drohende „Amerikanisierung“ der bayerischen Landschaften durch die geplante Lockerung des sogenannten Anbindegebots im Rahmen der Landesplanung (…) Einen „ruinösen Wettbewerb“ zwischen den Kommunen zu Lasten der Umwelt, wie ihn Weiger für den Fall einer “Lockerung des Anbindegebots” befürchtet, gebe es übrigens jetzt schon – nämlich den rücksichtslosen Kampf um die besten Windkraft-Claims, oft zu Lasten der Bewohner ländlicher Gebiete, ergänzte Bradtka.

weiterlesen: Pressemitteilung VLAB (PDF)

2 Kommentare
  1. Dr. Peter Steinbock
    Dr. Peter Steinbock sagte:

    VLAB hat recht. Ich verstehe auch nicht, warum der BUND sich gegen bauliche Zersiedlung wendet, gleichzeitig aber die Überwucherung der deutschen Landschaften mit zigtausenden sehr hohen Stahl- und Betontürmen mit Propellern oben drauf in allen Medien gutheißt und bewirbt. Den Gipfel der Widersprüchlichkeit des BUND sehe ich jedoch darin, daß Windkraft nichts zu einer zuverlässigen Elektroenergieversorgung beiträgt. Davon konnten sich alle z.B. am 24.1.2017 10.00 Uhr wie folgt überzeugen: Die Nachfrage von 75 GW elektrischer Last wollten Wind offshore mit 0,605 GW, Wind onshore mit 0,196 GW und Photovoltaik mit 1,604 GW decken. Nach Herrn Prof. Dr. Weiger (persönliche Auskunft) würden die beiden Größen Windstromangebot und Strombedarf deshalb zusammenpassen, weil beides volatile Größen sind. Na denn. mfg

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  2. Bernhard Fliedner
    Bernhard Fliedner sagte:

    Die widersprüchliche Einstellung des BUND zum fortschreitenden Bau von landschafts- und naturzerstörenden Windrädern lässt sich nur durch die personelle und finanzielle Verquickung des BUND mit der Windradindustrie erklären. Diesbezügliche Medienberichte geben einen klaren Beweis.

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