Naturschutz kennt keine Grenzen
Mitglieder der tschechischen Naturschutzorganisation ČSOP, Vertreter der Naturparkverwaltung Böhmischer Wald (Regionální pracoviště SCHKO Český les) sowie des VLAB trafen sich am 21. März zu einer Besprechung im Museum der tschechischen Stadt Tachov. Die Naturschützer vereinbarten, die Wiederansiedlung des Habichtskauzes auch auf den angrenzenden Böhmischen Wald (Český les) auszuweiten. Ziel ist, eine Ausbreitungsachse zu der noch fragilen und isolierten Kleinpopulation des Habichtskauzes im Bayerischen Wald und dem Naturpark Šumava zu schaffen.
Bereits in diesem Sommer sollen dazu die ersten Brutkästen für den Habichtskauz nach Tschechien geliefert werden. Das Anbringen und die Betreuung der Nisthilfen sowie das spätere Monitoring erfolgt durch die tschechischen Naturschützer. Auch eine Besichtigung der Auswilderungsvoliere und Brutkästen in Bayern ist für den kommenden Mai geplant.
Möglich gemacht wurde das Gespräch zu dieser länderübergreifenden Naturschutz-Kooperation durch Ida Petioka, Alfred Wolf und Edgar Zwerenz vom Geschichtspark Bärnau-Tachov, die durch ihre Arbeit im Geschichtspark gute Kontakte zu den tschechischen Nachbarn pflegen.
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